Generali Schweiz eröffnet hauseigene Innovationsgarage

Apr 27, 2018.
  • Generali Schweiz setzt in ihrem Transformationsprozess auf den Schlüsselfaktor Innovation und hat eine hauseigene Innovationsgarage eröffnet.
  • Mit dem Open-Innovation-Ansatz arbeiten Versicherungsexperten von Generali mit Start-ups, Universitäten und anderen Unternehmen an Zukunftsthemen der Versicherungswelt.
  • Die Innovationsgarage ist ein wichtiger Teil der neuen Innovationskultur und bietet Generali Raum für einen «New Way of Working». Dieser umfasst Arbeitsmethoden wie Agile und Human Centered Design.
  • Die Innovationskultur macht Generali Simpler, Smarter, Faster und ermöglicht dem Versicherer mithilfe innovativer Lösungen proaktiv auf Kundenbedürfnisse einzugehen.

Im Rahmen der strategischen Neuausrichtung befindet sich Generali Schweiz aktuell in einem Transformationsprozess. Innovation ist dabei ein Schlüsselfaktor für den zukünftigen Erfolg. Als wichtiger Teil der Innovationskultur hat Generali am Sitz in Adliswil eine Innovationsgarage eröffnet. Hier kreieren Versicherungsspezialisten und externe Partner mit dem Open-Innovation-Ansatz eine Ideenpipeline, die sich an Kundenbedürfnissen im digitalen Zeitalter orientiert.

 

Beteiligt sind Generali Mitarbeitende, das hauseigene Start-up LINGS sowie fünf externe Start-ups aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Cryptosecurity und Insurtech. Hinzu kommen Partner wie der FinTech-Inkubator F10, die Universität St. Gallen (HSG) und Corporate-Partner wie Salesforce. In engem Austausch mit der Generali Group kreieren die Akteure eine innovative Palette von Versicherungslösungen. Bereits 2015 wurde die Generali Group dafür von der MIT Technology Review als eines der 50 smartesten Unternehmen weltweit ausgezeichnet.

 

«New Way of Working»

 

Mit der Fokussierung auf Innovation fördert Generali auch einen „New Way of Working“. Dies umfasst Arbeitsmethoden wie Agile und Human Centered Design, welche in der Innovationsgarage ideal angewendet werden können. Pietro Carnevale, Head of Strategy and Innovation, sieht darin Vorteile für das Unternehmen: «Agile Methoden helfen uns, schneller zu werden und die zunehmende Komplexität unserer Organisationsstrukturen aufzubrechen». Das als Human Centered Design bezeichnete Vorgehen ermögliche dem Unternehmen, näher beim Kunden zu sein. «Wir können dadurch flexibel auf die sich ändernden Erwartungen und Gewohnheiten unserer Kunden reagieren und durch innovative Lösungen echten langfristigen Mehrwert schaffen.» Zudem könne das Unternehmen der Wissenschaft und Gesellschaft etwas zurückgeben.

 

Jennifer Jordan, Professorin für „Leadership and Organizational Behavior“ beim International Institute for Management Development (IMD), stellt fest: «Ich fühle mich sehr geehrt, an diesem besonderen Tag für Generali hier zu sein. Als Expertin, die sich mit Führungskräften und Führungsverhalten beschäftigt, bin ich der Meinung, dass es eine hervorragende Idee war, diese Garage zu realisieren: Sie ist nahe genug am Hauptbetrieb und gleichzeitig weit genug davon entfernt, um innovativ und andersdenkend zu sein und eine andere Denkweise stimulieren zu können. Und ich bin zuversichtlich, dass die hier gewonnenen Erkenntnisse für Generali von Nutzen sein werden.»

 

Gelebte Innovationskultur

 

Die Innovationsgarage bietet den optimalen Raum für Co-Creation und ist somit ein wichtiger Teil der Innovationskultur. «Innovation bedeutet Fortschritt, nicht Stehenbleiben und die Neugierde auf die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden auszuleben», sagt Andreas Krümmel, CEO von Generali Schweiz. «Die Innovationsgarage soll unser Zuhause für viele kreative Momente mit regem Austausch werden – intern wie extern. Auf diese Begegnungen freue ich mich.»

 

Die grosszügigen, offenen Räumlichkeiten ermöglichen den Mitarbeitenden einen ständigen Austausch und fördern unkomplizierte Arbeitsabläufe. Bequeme Sitznischen bieten Rückzugsorte, lange Arbeitstische fördern die Kommunikation. Eine abwechslungsreiche Möblierung, unterschiedliche Dekors und Industriedecken ergänzen das Konzept.

 

Erste Schweizer On-Demand-Versicherung von LINGS

 

Um Kundenbedürfnisse möglichst rasch und konsequent umzusetzen, hat Generali Schweiz im letzten Sommer das «Corporate Start-up» LINGS ins Leben gerufen. Vier Mitarbeitende von Generali haben LINGS entwickelt, sind als autonomes Team organisiert und arbeiten wie ein selbstständiges Kleinunternehmen. Sie entwickeln innovative Lösungen ganz im Sinne der Kunden.

 

Ende 2017 erfolgte die Markteinführung der ersten Schweizer On-Demand-Versicherung. «Fotobegeisterte können ihr Fotoequipment sowie ihre elektronischen Geräte (Smartphone, Tablet, Notebook) gegen Diebstahl, Verlust, Beschädigung und Zerstörung versichern», sagt Kai-Nicholas Kunze, CEO von LINGS. «Ohne Selbstbeteiligung und von A bis Z online. Mit einem Klick kann der Versicherungsschutz genau dann aktiviert werden, wenn es für den Kunden Sinn macht.»

Andreas Krümmel, CEO von Generali Schweiz, bei der Eröffnung der hauseigenen Innovationsgarage.

Jennifer Jordan (Mitte), Professorin für „Leadership and Organizational Behavior“, hat an der Paneldiskussion zum Thema Corporate Innovation teilgenommen.

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