Schweizerinnen und Schweizer zieht es diesen Sommer nach Italien

Jul 19, 2021.

Die Covid-Pandemie hat das Reisen erschwert. Diesen Sommer plant die Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer aber wieder vermehrt Ferien. Die meisten zieht es ins Ausland, Traumziel ist Italien und das Ferienbudget hat sich trotz Pandemie kaum verändert. Das zeigt eine Umfrage von Generali Schweiz.

Den Kopf frei bekommen, abschalten und durchatmen, Erholung und Entspannung oder raus aus dem Alltag. Das sind laut einer Umfrage von Generali Schweiz die Hauptgründe für die Sommerferien 2021. Und das wollen viele.

 

Mit dem Auto ins europäische Ausland

Zwei Drittel (65 Prozent) der Befragten geben an, diesen Sommer zu verreisen. Immerhin knapp ein Fünftel (19 Prozent) bleibt aber zu Hause in den eigenen vier Wänden. Die meisten der Reisenden nutzen die aufgehobenen Restriktionen und pilgern ins Ausland (71 Prozent), 42 Prozent geben an, den Urlaub in der Schweiz verbringen zu wollen. Am liebsten verreisen Schweizerinnen und Schweizer diesen Sommer mit dem eigenen Auto (55 Prozent), gefolgt vom Flugzeug (36 Prozent) und den öffentlichen Verkehrsmitteln (27 Prozent).

 

Bella Italia

Jene, die ihre Ferien im Ausland verbringen, steuern diesen Sommer vor allem das grenznahe Ausland an. Italien ist mit einem Anteil von 40 Prozent die meistgenannte Destination. Mit grossem Abstand folgen Frankreich (18 Prozent) und Spanien (14 Prozent). «Italien ist und bleibt das Sehnsuchtsziel schlechthin von Schweizerinnen und Schweizern. Daran ändert auch die Pandemie nichts», sagt Borislawa Graschew, Head of Customer Experience & Market Research.

Langstreckendestinationen sind – wahrscheinlich auch angesichts der Pandemiesituation und der eher aufwendigen Formalitäten am Flughafen – nicht im Trend. Gerade einmal 2 Prozent der Befragten planen eine Reise in die USA, nur 1 Prozent der Befragten nennt Thailand als Reiseziel. Wobei für die USA aktuell faktisch ein Einreiseverbot gilt.

 

Evergreen Tessin

Wer die Sommertage in der Schweiz verbringt, den zieht es in die italienisch sprachige Schweiz. Knapp ein Drittel (31 Prozent) der Befragten nennt den Evergreen Tessin als Feriendestination, gefolgt von der Ostschweiz (27 Prozent) und der Genfersee-Region (22 Prozent).

 

Unverändertes Ferienbudget

In eineinhalb Pandemiejahren ist der eine oder andere Urlaub ins Wasser gefallen oder man ist gar nicht erst verreist. Zwei Drittel der Befragten geben an, dass sie im Vergleich zu vor der Pandemie seltener verreist sind. Rund 30 Prozent haben sich gleich oft eine Auszeit gegönnt. Das Ferienbudget hat sich gemäss Umfrage trotzdem kaum verändert. Zwei Drittel der Befragten geben an, mit dem gleichen Budget für die Sommerferien zu kalkulieren wie vor der Pandemie. Ein Viertel plant mit weniger Ausgaben und nur 9 Prozent rechnet mit einem grösseren Budget. «Die Reiselust bei Schweizerinnen und Schweizern scheint wieder zurück zu sein», sagt Graschew, «obwohl zwei Drittel der Befragten davon ausgehen, dass die Covid-Massnahmen ihre Sommerferien einschränken werden.»

 

Bewusster, aber kurzfristiger

Verändert hat die Pandemie schliesslich die Planung der eigenen Ferien. Mit 38 Prozent wird die Aussage «Ich wähle die Destination bewusster» am meisten gewählt. Zudem buchen die Reisewilligen kurzfristiger (36 Prozent) und die Stornierungsbedingungen werden stärker beachtet (35 Prozent).

 

Die bevölkerungsrepräsentative Umfrage wurde im Auftrag von Generali Schweiz zwischen dem 30. Juni und 7. Juli 2021 durchgeführt. 435 Personen haben teilgenommen.

 

 

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