Endlich mehr Zeit. Wenn das Berufsleben endet, warten die schönen Dinge des Lebens. Aber reicht Ihr Geld für all das, was Sie nach der Pensionierung noch vorhaben? Denken Sie rechtzeitig über Ihre Altersvorsorge nach – auch wenn Sie nicht berufstätig sind. Unsere Tipps für ein sorgenfreies Alter mit dem 3-Säulen-System.

Es ist nie zu früh, um übers Alter nachzudenken. Und über das, was man sich fürs letzte Drittel des Lebens wünscht. Die Lebenserwartung steigt: Heute leben frisch Pensionierte durchschnittlich noch etwa 20 Jahre. Aber diese Zeit muss finanziert werden. Je eher Sie für Ihr Alter vorsorgen, desto unbeschwerter werden Sie diese Zeit geniessen können. Wir zeigen Ihnen, wie es geht.
Das 3-Säulen-System der Schweiz

Was ist eine Vorsorgelücke?
Wie teuer das Leben im Alter wird, ist sehr unterschiedlich. Gehen Sie davon aus, dass Sie nach Ihrer Pensionierung gleich viel Geld ausgeben werden wie vorher, dann sind Sie auf der sicheren Seite. Im Normalfall reichen 70–80% des letzten Lohnes, damit man nach der Pensionierung so weiterleben kann wie zuvor. Die Renten aus der AHV und aus der Pensionskasse sollten zusammen also 70–80% Ihres letzten Einkommens ausmachen. Wenn dieser Betrag tiefer ist, dann spricht man von einer Vorsorgelücke.

Wie gross diese Vorsorgelücke tatsächlich ist, hängt stark von Ihren Wünschen und Ihrem Lebensstil ab. Die einen brauchen im Alter sehr wenig Geld und spüren diese Lücke kaum. Andere haben nach der Pensionierung teure Hobbys und reisen gerne. Je mehr Geld Sie im Alltag brauchen, desto grösser wird diese Vorsorgelücke.
So erkennen Sie, ob Sie mit einer Vorsorgelücke rechnen müssen
Sie können selbst abschätzen, ob Sie nach Ihrer Pensionierung mit einer Vorsorgelücke rechnen müssen. Dazu sollten Sie Ihre ungefähren Ausgaben und Einnahmen kennen.
Einnahmen
Nach der Pensionierung bestehen Ihre Einnahmen in erster Linie aus Ihrer AHV-Rente und aus der Rente aus Ihrer Pensionskasse:
- Die AHV-Rente beträgt mindestens CHF 1‘225.– und maximal CHF 2‘450.– pro Monat (Stand 2023). Ehepaare erhalten gemeinsam eine Rente von maximal CHF 3‘675.– pro Monat. Diese Reduktion für Ehepaare nennt sich Plafonierung.
- Wie hoch die Rente aus der Pensionskasse sein wird, steht in Ihrem Vorsorgeausweis. Dieser Betrag ist aber nur eine Annahme und nicht garantiert. Ihre Rente wird nur so bleiben, wenn Sie und Ihr Arbeitgeber weiterhin lückenlos in die Pensionskasse einzahlen. Auch der Zins und der Umwandlungssatz dürfen nicht sinken. Mit dem Umwandlungssatz wird aus Ihrem Guthaben eine Rente berechnet.
Ausgaben
Am besten gehen Sie davon aus, dass Sie nach Ihrer Pensionierung gleich viel Geld ausgeben werden wie vorher. Damit liegen Sie sicher nicht falsch. Eine genaue Schätzung ist aus mehreren Gründen schwierig:
- Sie werden mehr Steuern bezahlen, weil Sie keine Berufsauslagen und Zahlungen in die Vorsorge 3a mehr abziehen können. Im Gegenzug wird das Vermögen im Alter kleiner, was wiederum Steuern spart.
- Im Alltag werden Sie wahrscheinlich gleich viel Geld benötigen. Vielleicht sogar etwas mehr, weil Sie mehr Zeit für Hobbys haben werden. Oder weil Ihre Arztrechnungen höher sein können. Wer im Alter weniger unternehmenslustig ist als früher, dürfte eher günstiger leben.
Haben Sie Fragen zum 3-Säulen-System? Unsere Vorsorgeberater helfen Ihnen dabei, Ihre persönliche Situation zu analysieren.
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