Sommerferien 2022: 43% der Schweizerinnen und Schweizer wollen die verpassten Ferien nachholen

Mai 20, 2022.

Zwei Jahre lang mussten Herr und Frau Schweizer viel Flexibilität zeigen, wenn es um die Planung der Sommerferien ging. Dabei zogen es viele vor – so gut es eben ging –, innerhalb der Schweiz Ferien zu machen. Doch wie verreisen sie dieses Jahr? Und wie stehen sie eigentlich zu einer Reiseversicherung? Wir wollten es genau wissen und haben deswegen eine repräsentative Umfrage durchgeführt.

DIE SCHWEIZ REIST WIEDER

Wenn die Schweizerinnen und Schweizer dieses Jahr an Sommerferien denken, würden viele am liebsten sofort Badehose, Sonnencreme und Flipflops mit Schwung in den Koffer werfen. Denn mit der Aufhebung der Covid-Massnahmen fühlen sich rund 46% der Befragten in der Reiseplanung um einiges freier und weniger eingeschränkt. Das sah letztes Jahr noch anders aus: 2021 gaben 66% der Befragten an, dass die Covid-Massnahmen ihre Sommerferien einschränken würden.

 

Das Budget bleibt gleicht

Mit der wiedergewonnenen Freiheit haben dieses Jahr 7 von 10 Befragten geplant, während des Sommers zu verreisen – sei es in der Schweiz oder im Ausland. Das entspricht einer Zunahme um 8% im Vergleich zum letzten Jahr. Mehr ausgeben möchte man aber nicht: 72% der Befragten gaben an, für die bevorstehenden Ferien gleich viel Budget einzuplanen wie bei der Ferienplanung vor Ausbruch der Covid-Pandemie.

 

Das Auto ist das beliebteste Reisemittel

Und wie kommen die Schweizerinnen und Schweizer zu ihrem Ziel? Wie auch im Vorjahr wird am liebsten für die Sommerferien das Auto vollgepackt, obwohl eine Abnahme seit letztem Jahr feststellbar ist. Nebst diesem Trend konnten wir zudem einen Unterschied bei der Wahl des Reisemittels zwischen den Geschlechtern feststellen. 46% der Frauen geben an, diesen Sommer am liebsten mit dem Auto zu verreisen. Bei den Männern sind es nur 39%. 33% der Männer und nur 17% der Frauen planen, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, also mit Zug oder Bus, zu verreisen. Familien? Die nutzen das Auto oder das Flugzeug, wobei das Auto mit 46% vor dem Flieger mit 41% etwas beliebter ist.

 

Italien ist Ferienziel «Numero uno» 

Zwar werden im Vergleich zu letztem Jahr nicht mehr Reisen ins Ausland geplant, dafür scheinen aber mehr Reisen im Inland wegzufallen. Gleichzeitig sind sich mehr Leute noch nicht sicher, wo die Reise in diesem Sommer hingehen wird. So gaben noch letztes Jahr 42% der Befragten an, Ferien in der Schweiz zu machen. Dieses Jahr sind es bereits nur noch 27%.

 

Lieblingsziel über die Landesgrenzen hinaus ist und bleibt Italien, gefolgt von Frankreich und Spanien. Wer Ferien in der Schweiz macht, lässt sich mit der Planung Zeit. Knapp ein Drittel davon wussten im März noch nicht, wohin es sie im Sommer verschlägt. Ein klarer Favorit sticht dennoch heraus: das Tessin. 

SOMMERFERIEN: GRÜNDE UND STRESSFAKTOREN BLEIBEN GLEICH

Die junge Bevölkerung macht gerne länger Ferien

Das Reisefieber geht in der Schweiz um. Denn unsere Umfrageergebnisse zeigen einen deutlichen Trend. Im Vergleich zum letzten Jahr verreisen dieses Jahr wieder mehr Schweizerinnen und Schweizer gleich oft wie vor der Pandemie. Somit scheint sich das Reiseverhalten zu normalisieren. Doch nicht jeder reist gleich. Deutliche Unterschiede gibt es in der Länge der Ferien. Vor allem die Jüngeren planen gerne ausgiebige Ferien. Drei Wochen Ferien am Stück machen vor allem die 18- bis 29-Jährigen, während Personen ab 50 Jahren öfters einwöchige Ferien machen.

 

Erholung und Entspannung sind das A und O

Doch egal, wie viel Zeit man für Ferien einplant, die Gründe sind dieselben wie auch schon vor der Pandemie. Unsere Ergebnisse zeigen, dass Erholung und Entspannung, Abschalten und Tapetenwechsel auch in diesem Jahr bei den Befragten die Top-drei-Gründe sind. Der Wunsch nach einem Tapetenwechsel und das Abschalten wurden im letzten Jahr jedoch von deutlich mehr Personen als Hauptgrund angegeben als in diesem Jahr. Grund für diesen Unterschied könnten die Lockerungen der Covid-Massnahmen sein.

 

Mann und Frau reisen unterschiedlich

Auch interessant sind die festgestellten Unterschiede zwischen Mann und Frau, wenn es um die Hauptgründe fürs Reisen geht. Als Hauptgrund nennen 20% der Männer in erster Linie, den Kopf freizubekommen. Bei den Frauen ist der Hauptgrund mit 16%, Zeit mit der Familie zu verbringen.

 

Das schöne Nichtstun ist aber oftmals mit viel Stress und Planungsproblemen verbunden. Hauptstressoren beim Reisen sind für 44% der Befragten klar die Pandemie, für 31% die Planungsunsicherheit, für 28% mögliche Krankheiten und für 24% die Unvorhersehbarkeit des Wetters.

 

 

DIE REISEPLANUNG ZEIGT SICH EINFACHER

Seit der offiziellen Beendigung der Pandemie und den damit verbundenen Massnahmen atmet die Bevölkerung spürbar auf. Dies zeigt sich vor allem in der Reiseplanung. Hier sind die Befragten der Meinung, dass dank des Wegfallens der Corona-Massnahmen nun viel entspannter und einfacher geplant und verreist werden kann. Deutlich mehr Schweizerinnen und Schweizer möchten die verpassten Ferien nachholen. Dies geben 50% der zwischen 30- und 39-Jährigen an. Familien hingegen holen die Ferien tendenziell weniger häufig nach.

 

30% mussten ihre Reise bereits annullieren

Allerdings müssen für bestimmte Länder immer noch gewisse Vorkehrungen getroffen werden. Das ist vor allem für 54% der 50- bis 65-Jährigen mühsam. Über alle Altersgruppen hinweg hat sich aber ein deutlicher Trend gezeigt: Jede dritte Person musste wegen der Covid-Pandemie schon mal ihre Reise annullieren oder verschieben, weil das Reiseziel nicht erreichbar oder unsicher war. Und jede vierte musste wegen einer Erkrankung an Corona die Reise plötzlich umorganisieren. Aus diesen Gründen ist für über ein Drittel (38%) vor allem das Beachten der Stornierungsbedingungen deutlich wichtiger geworden. Auch die richtige Reiseversicherung spielt für viele eine grosse Rolle.

 

Die Reiseversicherung hat einen hohen Stellenwert

Die Schweizer Bevölkerung ist vorbildlich, was die Reiseversicherung betrifft. Ganze 70% sind der Meinung, dass eine solche sinnvoll ist, wobei der Frauenanteil etwas höher ist. Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass 9 von 10 Befragten schon vor der Pandemie eine Reiseversicherung im Rahmen einer Versicherungspolice oder als Teil der Kreditkarte abgeschlossen hatten.

 

Beim Abschliessen einer Reiseversicherung spielen allerdings das Alter und das Einkommen eine entscheidende Rolle. So kommt es, dass vor allem Befragte mit geringerem Einkommen und jüngere Teilnehmende – 18 bis 29-Jährige – häufig keine Reiseversicherung abgeschlossen haben. Ob sie sich jetzt mit den Lockerungen doch noch eine zulegen, bleibt abzuwarten.

 

Übrigens: Schweizerinnen und Schweizer finden, dass alle Ausflüge, die mindestens eine Übernachtung beinhalten, eine Reise sind. Ausgenommen davon sind Besuche bei der Familie oder Verwandte.

 

Wussten Sie, dass bereits Tagesausflüge in der Generali Reiseversicherung abgedeckt sind? Falls Sie Interesse an einer Reiseversicherung haben oder sich hierzu erkundigen möchten, stehen Ihnen unsere Beratenden gerne zur Verfügung. 

 

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