Erwerbsunfähigkeit

Was tun bei Invalidität und Erwerbsunfähigkeit?

Was passiert, wenn Sie nicht mehr arbeiten können?

Ein Unfall, eine Krankheit – und plötzlich ist nichts mehr wie vorher. Wer erwerbsunfähig oder invalid wird, verliert oft einen grossen Teil seines Einkommens. Die IV hilft, aber sie reicht meist nicht aus. Mit der richtigen Versicherung schützen Sie sich und Ihre Familie vor finanziellen Sorgen.

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Wie schützen Sie Ihre Familie, wenn Sie ausfallen?

Sie tragen Verantwortung – für Ihre Kinder, Ihre Partnerschaft, Ihre finanzielle Sicherheit. Wenn Sie durch Invalidität oder Erwerbsunfähigkeit plötzlich nicht mehr oder nur bedingt arbeiten können, fehlen Einkommen und Stabilität. Eine passende Versicherung hilft, damit Ihre Familie beispielsweise weiterhin die Wohnkosten tragen kann oder Ihre Kinder gut betreut sind.

Fragen und Antworten

Definition von Erwerbsunfähigkeit:

Langfristiger Arbeitsausfall: Erwerbsunfähig sind Personen, die wegen Krankheit oder Unfall nicht mehr oder nur noch eingeschränkt arbeiten können – dauerhaft oder über längere Zeit.
Einkommensverlust: Wer erwerbsunfähig ist, erleidet eine teilweise oder vollständige Einbusse beim Erwerbseinkommen.
Abgrenzung zur Arbeitsunfähigkeit: Arbeitsunfähig ist, wer seine Tätigkeit vorübergehend nicht ausüben kann. Von Erwerbsunfähigkeit hingegen spricht man, wenn eine langfristige oder dauerhafte Einschränkung der Arbeitsfähigkeit besteht und dadurch eine Erwerbseinbusse entsteht. Der Unterschied zwischen arbeitsunfähig und erwerbsunfähig ist entscheidend für die Versicherung.
Beispielsweise spricht man in Deutschland oft auch von Berufsunfähigkeit – das ist aber nicht dasselbe wie Erwerbsunfähigkeit. Während Berufsunfähigkeit bedeutet, dass Sie Ihren bisherigen Beruf nicht mehr ausüben können, liegt Erwerbsunfähigkeit vor, wenn Sie auf dem in Betracht kommenden Arbeitsmarkt keine zumutbare Tätigkeit mehr ausüben können, egal in welchem Beruf.

Grundlagen zur IV in der Schweiz:

Ziel der IV: Die Invalidenversicherung ist eine staatliche Sozialversicherung. Sie soll Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen helfen, wieder ins Erwerbsleben zurückzukehren, oder eine finanzielle Absicherung bieten.
Wer versichert ist: In der Schweiz sind grundsätzlich alle Personen versichert, die hier wohnen oder arbeiten – auch Kinder.
Leistungen: Die IV unterstützt mit Eingliederungsmassnahmen, Renten, Hilfsmitteln und medizinischer Betreuung, wenn eine Invalidität droht oder eingetreten ist.

IV-Leistungen bei Erwerbsunfähigkeit:

Monatliche Zahlung: Wenn Sie wegen Krankheit oder Unfall dauerhaft erwerbsunfähig sind, erhalten Sie eine Rente. Diese soll das wegfallende Erwerbseinkommen teilweise ersetzen.
Rentenhöhe: Die Höhe hängt vom Grad der Erwerbsunfähigkeit, Ihrem bisherigen Einkommen und Ihrer Versicherungsdauer ab. Bei voller Invalidität liegt die maximale IV-Rente bei CHF 2’520.– pro Monat (Stand 2025).
Mit einer zusätzlichen privaten Versicherung wie unserer Erwerbsunfähigkeitsversicherung können Sie sich individuell gegen weitere finanzielle Belastungen absichern.

Voraussetzungen für eine IV-Leistung:

Dauer der Einschränkung: Um eine IV-Rente zu erhalten, muss die gesundheitliche Beeinträchtigung voraussichtlich mindestens ein Jahr dauern. Massnahmen zum Arbeitsplatzerhalt oder Eingliederungsmassnahmen sind bereits früher möglich. Diese Voraussetzungen gelten auch für Teilzeiterwerbstätige und Nichterwerbstätige.
Eingliederung: Nach dem Grundsatz «Eingliederung vor Rente» prüft die IV zuerst, ob eine berufliche Wiedereingliederung möglich ist. Erst danach wird über eine Rente entschieden.
Berechnung der Invalidität: Der IV-Grad ergibt sich aus dem Vergleich zwischen dem bisherigen Einkommen und dem Einkommen, das mit gesundheitlicher Einschränkung noch möglich ist. Bei Nichterwerbstätigen kann die Berechnung auch mittels Betätigungsvergleich, bei Teilerwerbstätigen mit einer Kombination von Betätigungs- und Einkommensvergleich vorgenommen werden. Ab 40% Invaliditätsgrad gibt es eine Teilrente, ab 70% eine volle Rente.
Damit Sie keine Leistungen verpassen, sollte eine Anmeldung bei der IV so früh wie möglich, spätestens aber sechs Monate nach Eintritt der Erwerbsunfähigkeit vorgenommen werden.

Absicherung im Invaliditätsfall:

Staatliche Absicherung: Die Invalidenversicherung (IV) übernimmt einen Teil der Leistungen bei Invalidität – zum Beispiel Renten oder Eingliederungsmassnahmen.
Private Absicherung mit Generali: Viele Lücken lassen sich mit einer Erwerbsunfähigkeitsversicherung schliessen. Diese zahlt periodisch eine Erwerbsunfähigkeitsleistung aus. Sie erhalten vierteljährlich nachschüssig eine Rente, wenn Sie wegen Krankheit oder Unfall nicht mehr arbeiten können.
Leistungsunterschied bei Krankheit und Unfall: Bei Krankheit ersetzen die erste und die zweite Säule zusammen oft nur circa 60–70% des letzten Lohnes, während bei einem Unfall circa 90% des letzten Lohnes abgedeckt sind. Gerade deshalb ist eine private Erwerbsunfähigkeitsversicherung bei Krankheit besonders wichtig.
Bei Krankheit oder Tod: Eine private Versicherung ist besonders sinnvoll, wenn Sie eine Familie haben oder ein Einkommen absichern möchten. Sie hilft auch dann, wenn die Invalidität beziehungsweise Erwerbsunfähigkeit durch Krankheit verursacht ist – nicht nur durch einen Unfall. Auch im Todesfall können Sie Ihre Familie absichern.