Würden Sie rückwirkend in die Säule 3a einzahlen?

Dez 18, 2023.

Um die individuelle Vorsorge zu stärken, soll die Schliessung von VorsorgeBeitragslücken bei der Säule 3a durch nachträgliche Einkäufe möglich werden. Diese Verordnungsänderung hat der Bundesrat kürzlich in die Vernehmlassung gesandt. Doch was halten die Schweizer*innen von dieser Möglichkeit? Generali Schweiz hat nachgefragt.

Adliswil – Bis zu zehn Jahre rückwirkend sollen diejenigen, die in der Vergangenheit weniger als den Maximalbetrag in die Säule 3a eingezahlt haben, ihre Beiträge ergänzen dürfen. Zudem können sie ihre Nachzahlungen von der Steuer abziehen.

 

Generali hat das Thema in einer aktuellen Umfrage aufgegriffen und 354 Personen befragt, was sie von der Möglichkeit der rückwirkenden Zahlungen halten und wie sie grundsätzlich zum Thema private Vorsorge stehen.

 

Die Umfrage wurde zwischen dem 27.11. und 1.12. 23 durchgeführt. Die Stichprobe bildet die Gesamtschweizer Bevölkerung ab.

 

Verhaltene Reaktion auf mögliche Verordnungsänderung

Nur 30 Prozent der Befragten fänden es interessant, durch nachträglich Beiträge ihre Altersvorsorge zu optimieren. Trotzdem sähen 44 Prozent die rückwirkenden Einzahlungen als Chance, weniger Steuern zahlen zu müssen. 17 Prozent der Befragten geben an, dass sie immer den Höchstbetrag einzahlen und damit von der Verordnungsänderung nicht profitieren könnten. Jeder Siebte ist vom Ansatz der Säule 3a sowieso nicht überzeugt, und hat deshalb keine spezifische Meinung dazu.

 

Altersvorsorge nimmt an Bedeutung zu

Grundsätzlich beschäftigt das Thema Altersvorsorge die Menschen stark. Für 86 Prozent ist das Thema von eher grosser (46 Prozent) oder sehr grosser Bedeutung (40 Prozent). Für einen Drittel (32 Prozent) ist die Altersvorsorge innerhalb des letzten Jahres sogar noch wichtiger geworden ist. 62 Prozent zahlen bereits jeweils in eine Säule 3a oder 3b ein. Auch die Medien und das Umfeld spielen eine Rolle bezüglich Relevanz der Thematik: So wurden immerhin 18 Prozent durch Berichte bezüglich Altersarmut sensibilisiert, ein Viertel der Befragten tauschen sich dazu auch in ihrem Umfeld aus.

 

Verhaltensänderungen und Lebensstandard

In den letzten zwei Jahren haben 16 Prozent der Befragten mehr in ihre private Vorsorge investiert. Jeder Fünfte hat sich aktiv zum Thema informiert. Derselbe Anteil Personen stellen sich darauf ein, nach der Pension den eigenen Lebensstandard einem geringeren Einkommen anpassen zu müssen. Letzteres dürfte damit zusammenhängen, dass immerhin 42 Prozent angeben, für die private Vorsorge keine finanziellen Mittel zur Verfügung zu haben. Gleichzeitig sagen als ein Drittel von sich, dass sie bereits genügend vorgesorgt hätten.

ÜBER GENERALI

Die Generali Gruppe ist eine der grössten Anbieterinnen für Versicherungen und Vermögensverwaltung weltweit. Das Unternehmen wurde 1831 gegründet und ist in 50 Ländern vertreten. Das Gesamtprämienvolumen des Konzerns belief sich 2022 auf 81.5 Milliarden Euro. Mit mehr als 82’000 Mitarbeitenden und 69 Millionen Kundinnen und Kunden zählt Generali in Europa zu den Marktführerinnen. Auch in Asien und Lateinamerika baut das Unternehmen die Präsenz aus. Im Zentrum der Strategie von Generali steht das Bestreben, Lifetime-Partnerin für die Kundinnen und Kunden zu sein. Dies erreicht Generali durch innovative und personalisierte Lösungen, erstklassige Kundenerfahrungen und digitalisierte globale Vertriebskapazitäten. Generali integriert Nachhaltigkeit in alle strategischen Entscheide. Ziel ist es, Mehrwert für alle Stakeholder zu schaffen und eine gerechtere und widerstandsfähigere Gesellschaft aufzubauen.

 

In der Schweiz gehen die Wurzeln von Generali auf das Jahr 1887 zurück. Heute ist die Generali (Schweiz) Holding AG mit zwei Hauptsitzen in Adliswil und Nyon sowie einem breiten Agenturnetz in der ganzen Schweiz vertreten. Der Versicherer hat mehr als eine Million Kundinnen und Kunden und bietet Produkte für jede Lebenssituation an. Dazu zählen Sach-, Rechtsschutz- und Lebensversicherungen sowie Vorsorgelösungen. Generali Schweiz gehört zur Geschäftseinheit DACH. Dazu gehören Generali Deutschland, Österreich und Schweiz. Mit 19.4 Milliarden Euro Prämieneinnahmen und rund 13 Millionen Kundinnen und Kunden ist die Geschäftseinheit der Generali Gruppe eine der führenden Erstversicherungsgruppen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Download